Analyse
Die blutrader Analysemethoden
Der blutrader ist mit seiner Vielzahl von Analysemethoden bisher weltweit einzigartig. Dabei höchste Priorität, unsere Software immer so zu gestalten, dass die Händler in den zur Verfügung stehenden Informationen nicht „untergehen“, sondern diese sinnvoll für ihr individuelles Trading nutzen können.
Intuitive Bedienbarkeit, einfache Verständlichkeit und nicht zuletzt die Berechnung aller Analysen auf der Basis von Echtzeitwerten sind die Kriterien für eine Software, die Sie intensiv darin unterstützt, Börsensituationen schneller und einfacher zu interpretieren – für Ihren Handelserfolg.
Aufbau des Moduls „Analyzer“
1. Im Bereich „Märkte“ werden unter den Reitern „Währungen“, „Indizes“ und „Rohstoffe“ wechseln, die Dealing-Rates-Fenstern mit den jeweils handelbaren Instrumenten angezeigt, die hieraus direkt online gehandelt werden können.
2. Der Bereich „Signals“ liefert auf trendfolgender Basis klare Signale für Kauf und Verkauf - in Echtzeit, für alle wichtigen Devisenpaare und für verschiedene Zeitebenen und stellt diese als Matrix, Chart und Korrelationschart dar.
3. Die im Bereich „Indikatoren“ alternativ einstellbaren Tools erlauben es, optimale Signale für den eigenen Handelsansatz zu erhalten - auch ohne noch beispielsweise Charts abfragen zu müssen.
4. Im Bereich „Levels / Support“ erhalten Sie unter den jeweiligen Reitern realtime nicht nur einen kompletten Überblick aller wichtigen Unterstützungen und Widerstände nach den verschiedensten Methoden, sondern zusätzlich noch eine Indikation, mit welcher Wahrscheinlichkeit die jeweiligen Widerstände und Unterstützungen gehalten oder durchbrochen werden.
Die Signal-Tools
Herausforderung Informationsdschungel
Es ist in vielen Fällen noch verhältnismäßig leicht, die Richtung zu bestimmen, in die sich ein Markt mit hoher Wahrscheinlichkeit demnächst entwickeln wird.
Jedoch spätestens beim Timing oder bei der Bestimmung des konkreten Zeitpunktes für Einstieg und Ausstieg haben selbst erfahrene Profis nicht selten Probleme.
Unzählige Daten und Informationen kann man bemühen, um solche Entscheidungen zu treffen: bspw. Fundamentaldaten, technische Indikatoren, Nachrichten, Chartformationen, ja selbst die Astrologie wird von Händlern herangezogen. Alle diese Informationen sind quasi kostenlos und realtime überall über das Internet verfügbar. Es ist also kein Wunder, wenn Händler sich in diesem Informationsdschungel verloren fühlen. Und klar ist auch, wovon jeder Händler angesichts dieser Situation träumt: von einem Instrument, das einfach zu bedienen ist und sicher zum Erfolg führt.
Die Verwirklichung dieses Traums haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Das Prinzip, das wir dabei verfolgen, ist die Übersetzung von belastbaren Informationen und Berechnungen in eine eindeutige und doch dem jeweiligen Handelsansatz anpassbare Signalgenerierung.
Eindeutige Signale für Kauf und Verkauf
Die Zahl der Tradingansätze ist so vielfältig, wie es die Trader sind, und alle haben in gewisser Weise ihre Berechtigung. So ist es unser Anspruch, für jeden Ansatz das adäquate Instrument zu schaffen. Der Bereich„Signals“ ist voll ausgestattet mit verschiedenen Powertools für den trendfolgenden Ansatz. Für viele Händler, die mit Hilfe von Charts nach trendfolgenden Ansätzen traden, wird der Interpretationsspielraum von Technischen Indikatoren auf die Dauer zum Irrgarten. Aus den Informationen erschließt sich kein klares, unzweideutiges Bild, vielmehr ergeben die aus einzelnen Indikationen ableitbaren, sich oft widersprechenden Richtungen ein Labyrinth, in dem nicht wenige Händler schon stecken geblieben sind. Notwendig war also die Entwicklung eines Instruments, das aus Indikationen klare Interpretationen ableitet, um diese dem Händler leicht verständlich übermittelt.
Die Reiter oben links im Fenster erlauben den Wechsel zwischen der Signal-Ansicht [1] und der S-Chart-Ansicht [2] sowie dem Korrelations-Tool [3].
Die Signal-Ansicht
Das Signal-Tool des blutrader liefert Ihnen in Echtzeit auf trendfolgender Basis klare, unzweideutige Signale für Kauf und Verkauf, für alle wichtigen Devisenpaare auf verschiedenen Zeitebenen. So wird jeder Trade nicht mehr zu einem Abenteuer mit offenem Ausgang, sondern zu einer kühl kalkulierten Unternehmung. Auch wenn dies wohl auch einen Verlust an Nervenkitzel mit sich bringt, so dürfte Sie der Erfolg an der Börse jedoch hierfür entschädigen!
In der Signalansicht wird Ihnen eine Vorauswahl an Währungspaaren [4] angezeigt, für die in der jeweiligen Zeitebene der aktuelle Trend angezeigt wird [5]. Blaue Pfeile stehen für Aufwärtstrends und rote Pfeile für Abwärtstrends.
Die S-Chart-Ansicht
Über die Reiterauswahl oder auch mit einem Klick auf das einzelne Devisenpaar bzw. das einzelne Signal wechselt die Ansicht zum S-Chart.
Links oben befindet sich das Auswahlmenü für die Devisenpaare [1]. Darunter können Sie mit einem einfachen Mausklick auf das entsprechende Feld die Zeitebene wählen [2]. Unten links im Fenster sind Angaben zu der gewählten Zeitebene gebündelt [3]. Die Abkürzungen bedeuten:
K | - | Kurs |
G | - | Gewinn/Verlust |
D | - | Datum |
U | - | Uhrzeit |
Den zentralen Teil des Fensters macht eine Chartdarstellung als Kurve mit zwei Linien aus [4]. Diese Linien visualisieren in einfacher Form die Trendrichtung. Kreuzt die blaue Linie die rote von unten nach oben [5], dann ist dies ein Long-Signal (blauer Pfeil nach oben). Das Long-Signal bleibt so lange gültig, bis die blaue Linie die rote von oben nach unten kreuzt. Dieses Kreuzen ist dann ein Short-Signal und die Anzeige wechselt zu einem roten Pfeil, der nach unten zeigt. Das Short-Signal bleibt so lange gültig, bis wieder die blaue Linie die rote von unten nach oben kreuzt.
Aber der S-Chart kann noch mehr! Mit einem Rechtsmausklick auf einen beliebigen Zeitpunkt (egal, in welcher Höhe) können Sie sich die Werte für Kurs und Gewinn und dazu die genaue Uhrzeit samt Datum anzeigen lassen: Auf den Klick hin erscheint ein Fadenkreuz mit den entsprechenden Werten.
Das Korrelations-Tool
Das Korrelations-Tool zeigt die relative Stärke der einzelnen Währungen zueinander an, ohne eine aufwendige Analyse der Währungspaare durchführen zu müssen. Mit einem Blick lassen sich ihre Wechselwirkungen zueinander erfassen und eindeutig interpretieren. Dieses Tool ist besonders hilfreich bei einer Volatilitätserhöhung oder zu Beginn eines Trends nach beeinflussenden Wirtschaftsdaten.
Beispiel: Befindet sich z.B. der US-Dollar in einem Abwärtstrend, kann man auf einen Blick erkennen, welches US-Dollar-Währungspaar sich am besten entwickelt und damit voraussichtlich die größten Gewinnchancen bietet.
Aber auch Arbitrage-Strategien lassen sich mit dem Korrelations-Tool ableiten, wenn übertriebene Korrelationsverschiebungen auftreten.
Über die Buttons [1] können Sie die gewünschten Währungspaare selektieren. Der Chart [2] zeigt Ihnen realtime den prozentualen Tagesverlauf der Währungen zueinander. Durch einen Linksklick auf diesen Button [3] erhalten Sie die Prozentinformationen über die Abweichung zu jedem selektiertem Währungspaar. Dieselbe Funktion können Sie auch mit einem Rechtsmausklick auf einen beliebigen Ort im Chart aufrufen.
Die Indikatoren-Tools
Das richtige Signal statt Komplexität
Die Vielzahl der Indikatoren, die das Geschehen an den Märkten beeinflussen, ist unüberschaubar groß. Angefangen bei simplen technischen Indikatoren und Fundamentaldaten bis hin zu hochkomplizierten mathematischen Formelgerüsten oder Neuronalen Netzen ist die Palette der Analysewerkzeuge und Indikationsinstrumente derart weit gefächert, dass das Angebot für den Trader kaum noch überschaubar ist. Aber nicht nur in der Vielfalt der Indikatoren kann sich der Trader verirren. Viel schwieriger ist einzuschätzen, welchen Zweck die einzelnen Instrumente verfolgen und unter welchen Bedingungen sie für den Händler von Nutzen sein können. Bei uns jedoch arbeiten Händler für Händler. Und so gehört für uns die sinnvolle Anwendung von Indikatoren im blutrader zur Hauptprämisse.
Das Ziel bei der Entwicklung des blutrader war es, Marktindikationen so in die Software einzubinden, dass der Nutzer nicht mehr einzelne Indikatoren bzw. Indikatorenkombinationen interpretieren muss, sondern eindeutige Signale erhält, die er unmittelbar für seine Kauf- oder Verkaufsentscheidungen nutzen kann. Dabei war es uns ein besonderes Anliegen, dass die Art der Signalgenerierung dem jeweiligen Handelsansatz angepasst werden kann.
Mit den Indikatoren-Tools des blutrader konnte ein Instrumentarium geschaffen werden, das die Universalität der Anwendungsmöglichkeiten mit der Eindeutigkeit der Aussagen verbindet. Eine breite Palette von alternativ einstellbaren Tools erlaubt es, die optimale Signalgenerierung für den eigenen Handelsansatz zu erhalten – natürlich ohne zusätzlich noch beispielsweise die Charts abfragen zu müssen.
Trend, Swing und Momentum
Die Indikatoren-Tools des blutrader liefern dem Händler eine hoch differenzierte Analyse des Marktgeschehens, erweitert um eine stichhaltige Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für die zukünftige Entwicklung. Je nach individuellem Handelsansatz – vom Scalper bis zum Trendtrader – kann zwischen Trend, Swing und Momentum oder einer individuellen Kombination gewählt werden.
Aufbau des Indikatoren-Tools
Sie können über die Reiter „Trend“ [1], „Swing [2], „Mom“ = Momentum [3] und „Sum“ = Summary [4] das gewünschte Tool auswählen. Mit dem Dropdownmenü [5] können Sie das gewünschte Währungspaar und über das Dropdownmenü [6] den gewünschten Zeitrahmen auswählen.
Das Trend-Tool
Wie der Name schon andeutet, ist dieses Tool speziell dafür ausgelegt, Indikationen über Markttendenzen zu liefern, indem das Trendverhalten des Marktes optisch verdeutlicht wird.
Für Aufwärtstrendphasen ist ein aufsteigender blauer und für Abwärtstrendphasen ein fallender roter Balken zu sehen. Der besondere Vorteil dieses Moduls besteht in der Indikation, wie lange ein Trend noch anhalten kann bzw. wie fortgeschritten er gegenüber seinem zu erwartenden Höhepunkt schon ist. Eine allgemein bekannte Börsenweisheit lautet: „Der Trend ist dein Freund“. Der blutrader zeigt Ihnen indikativ, wie lange ein Trend noch anhält.
Das Swing-Tool
Das Swing-Tool ist ausgelegt für Trader, die sich speziell an Markt-Swings orientieren. Der Screenshot zeigt eine farbige Sinuskurve, welche die einzelnen Phasen eines Swings veranschaulicht. Die Ziffern darüber und darunter definieren den jeweiligen Abschnitt der Kurve bzw. die einzelnen Phasen des Swings. Das Swing-Tool eignet sich besonders gut für Scalper und kurzfristig am Markt agierende Händler. Die Sinuskurve bildet das Verhalten des Marktes in Echtzeit ab. Aufgrund der Kurvendarstellung lässt sich auf einen Blick zweierlei beurteilen:
Zum einen, ob der Markt gerade steigt oder fällt. Zum anderen, ob für die gerade aktuelle Trendrichtung des Marktes sozusagen noch etwas Spielraum besteht oder sie nahe vor ihrem Ende ist.
Das Momentum-Tool
Das dritte Tool gibt das Momentum an, also die Schwungkraft, die der Entwicklung des jeweiligen Marktes gerade innewohnt. Der Screenshot zeigt das Momentum im positiven Bereich (blau). Wenn der Markt an Momentum bzw. Schwungkraft verliert, wird entsprechend der negative Bereich (rot) dargestellt.
Zusammenspiel der drei Tools
Neben dem einzelnen Einsatz der Tools „Swing“, „Trend“ und „Momentum“ werden im Tool „Summary“ die drei Tools miteinander kombiniert. So können Sie sich als Händler jederzeit über spezifische Marktkonstellationen auf dem Laufenden halten und behalten leichter den Überblick über die verschiedenen Zeitebenen.
Welchem Handlungsansatz Sie auch folgen oder für welche individuelle Anwendungsweise Sie sich entscheiden. Der wesentliche Vorteil der blutrader-Indikationen liegt darin, dass Sie nicht nur über den Ist-Stand informiert werden, sondern immer auch über den wahrscheinlichen weiteren Verlauf. Damit sind Sie immer den entscheidenden Schritt voraus.
Die Level-Tools
Richtung und Timing
Für einen unerfahrenen Außenstehenden scheint es kaum etwas Simpleres zu geben als den Handel mit Finanzinstrumenten: Kaufe, warte, bis der Kurs gestiegen ist und verkaufe dann zu einem höheren Preis. Verkaufe, warte, bis der Kurs gefallen ist und kaufe dann zu einem niedrigeren Preis zurück.
Die auf den ersten Blick so einfach wirkende Aufgabe entwickelt sich jedoch für den Händler sehr schnell zu einem scheinbar unlösbaren Problem: Die Kurse steigen und fallen zu jeder Zeit. Aber wie soll man ihre Richtung und den richtigen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg erkennen?
Genau diese zwei Punkte sind es, die den Handel zu einer unvergleichbaren Herausforderung machen. Kein Wunder also, dass sich viele Händler eine klare und sichere Orientierung wünschen. Leider lässt sich das Problem in der Praxis nicht ganz so einfach lösen. In jedem Fall ist es nicht mit der Kombination einer Handvoll im Chart eingestellter technischer Indikatoren abgetan! Daher bietet Ihnen der blutrader mit drei verschiedenen Level-Tools eine mehrteilige Lösung.
Markante Kursmarken und komplexe Werte mit bedingter Aussagekraft
Wichtige Punkte für den Handel sind die Hochs und Tiefs im Kurs - so viel ist jedem Trader klar. Auch, dass diese Marken mit gewisser Wahrscheinlichkeit aus dem monatlichen oder dem Kursverlauf des Tages abgeleitet werden können, hat sich herumgesprochen. Doch wie sicher ist es, dass ein Hoch oder ein Tief gehalten oder dass es durchbrochen wird?
Das Level-Tool des blutrader für Widerstand und Unterstützung gibt dem Händler ein Powertool zur Hand, mit dem er nicht nur auf wichtige Kursniveaus hingewiesen wird, sondern das ihm auch zeigt, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese Kursmarken halten bzw. durchbrochen werden.
Für den aktiven Händler ist es sehr wichtig, zunächst einmal die für ihn interessanten Kursniveaus zu definieren. Doch schon die Selektion konkreter Kursmarken für Widerstand und Unterstützung aus dem bisherigen Kursgeschehen ist in der Praxis oftmals mit größeren Unwägbarkeiten verbunden.
So ist in Bezug auf das zu erwartende Kursverhalten nicht immer ein Monatshoch von größerem Gewicht als ein Tageshoch oder um ein anderes Beispiel zu nennen, nicht immer eine Unterstützung, die aus einer Intraday-Seitwärtsbewegung resultiert, die wichtigste Kursmarke für die nächsten Minuten oder Stunden.
Erst die Kombination aller wichtigen Kursniveaus aus verschiedenen Zeitebenen, sinnvoll gewichtet, ergibt in ihrer Gesamtheit ein Gefüge, aus dem sich einzelne Kursmarken ableiten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die für die zukünftige Kursentwicklung sensitiven Punkte markieren.
Von einem einzelnen Händler ist eine solche Aufgabe kaum zu bewältigen. Spätestens wenn Sie auf vielen verschiedenen Märkten operieren und zudem auf kurzfristige Ereignisse reagieren möchten, ist es unmöglich, den Überblick über die markanten Punkte zu behalten. Deshalb geht der blutrader den entscheidenden Schritt weiter.
Risikoeinschätzung mit dem blutrader
Auch mit einem kompletten Überblick über alle wichtigen Widerstände und Unterstützungen wären Sie kaum einen Schritt weiter. Denn das Wissen um die einzelnen Kursniveaus reicht nicht aus, um zu prognostizieren, ob der Kurs von jedem Niveau abprallen oder dieses durchbrechen wird.
Für eine sinnvolle Risikokalkulation ist es daher unabdingbar, die Wahrscheinlichkeit zu kennen, mit der Widerstände und Unterstützungen halten bzw. durchbrochen werden. Mit dem Levels-Tool wurde im blutrader ein Instrument eingebaut, das Ihnen hilft, die für Ihren Handel wichtigen Kursmarken zu erkennen und das zudem angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit die jeweiligen Widerstände und Unterstützungen gehalten oder durchbrochen werden. Ein unabdingbares Tool für punktgenaues und risikobewusstes Trading!
Tool „Widerstand/Unterstützung“
Wie auch in anderen Tools können Sie oben links aus einem Menü das gewünschte Währungspaar [1] und die Zeitebene [2] wählen. Für die Darstellung der komplexen Zusammenhänge von Kursniveaus sowie Widerständen und Unterstützungen wurde erneut eine möglichst intuitiv erfassbare grafische Form entwickelt. Im Zentrum liegt eine horizontale rote Linie [3], die den aktuellen Kurs darstellt. Im Mittelpunkt des Fensters ist der aktuelle Kurs numerisch angezeigt [4]. Die zwei Linien oberhalb des aktuellen Kurses [5] geben die beiden am nächsten liegenden Widerstände an. Die zwei Linien unterhalb des aktuellen Kurses [6] sind die beiden am nächsten liegenden Unterstützungen. Auch hier sind die jeweiligen Kurse in der Mitte des Moduls numerisch angezeigt. Es werden immer nur die zwei dem Kurs am nächsten befindlichen Widerstände und Unterstützungen angezeigt, jeweils abhängig von der gewählten Zeitebene. So könnte z. B. bei der Einstellung „langfristig“ für den nächsten Widerstand der Pip-Abstand zum aktuellen Kurs wesentlich größer sein als bei der Einstellung „kurzfristig“.
Links im Modul sind in den farblich intensivierten Bereichen [7] die Pip-Abstände der einzelnen Widerstände und Unterstützungen zum aktuellen Kurs angezeigt. Für Widerstände sind diese Bereiche blau, für Unterstützungen rot. In der rechten Hälfte des Fensters sind die einzelnen Kursniveaus der Widerstände bzw. Unterstützungen mit Nummern auf weißen Kreisen [8] bezeichnet. Diese Nummern werden für die Alarmfunktion verwendet. Wenn Sie z. B. einen Alarm für die nächste Unterstützung einstellen möchten, wählen Sie bei der Alarmeinstellung die Nummer „2“.
Rechts von den Nummern für die Alarmeinstellung sehen Sie für jeden Widerstand und für jede Unterstützung jeweils zwei Prozentsätze [9]. Diese beschreiben die Wahrscheinlichkeit für einen Kursdurchbruch bzw. Kursabprall vom jeweiligen Kursniveau. Mit der Farbe der Pfeile wird zusätzlich indiziert, wie wahrscheinlich das Durchbrechen der jeweiligen Unterstützung bzw. des Widerstands oder aber das Abprallen daran ist.
Auch dieses Modul arbeitet selbstverständlich mit Echtzeit-Werten. Je nach Auswahl der Zeitebene (sehr kurzfristig, kurzfristig, mittelfristig oder langfristig) werden die für diese Zeitebene relevanten Widerstände und Unterstützungen berechnet und davon die beiden dem aktuellen Kurs am nächsten liegenden angezeigt.
Noch ein weiteres Detail unterstützt Ihren risikobewussten Handel: Wird ein Widerstand oder eine Unterstützung vom Kurs durchbrochen, greift zunächst eine „Sicherung“, mit der durch die Software geprüft wird, ob die Kursmarke tatsächlich durchbrochen wurde oder ob sie nur getestet wurde und der Kurs wieder zurückläuft. Stellt die „Sicherung“ fest, dass tatsächlich ein Kursdurchbruch stattfand, wird die durchbrochene Unterstützung (bzw. der durchbrochene Widerstand) nicht länger angezeigt, dafür aber das nächste Kursniveau in die Darstellung übernommen. So werden immer zwei Widerstände und zwei Unterstützungen angezeigt, auch dann, wenn der Kurs eines der Niveaus durchbricht.
Tool „Fibonacci-Retracements“
Leonardo Fibonacci gilt als größter Mathematiker des mittelalterlichen Europa. Besonders bekannt ist die von ihm entwickelte Zahlenfolge, mit der sich Wachstumsphänomene in der Natur beschreiben lassen. Auf diese Zahlenfolge geht auch die Berechnung von Kursniveaus zurück, für die eine langjährige Börsenerfahrung gezeigt hat, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit als Widerstände oder Unterstützungen für den weiteren Kursverlauf fungieren.
Der Begriff „Retracement“ versteht sich in diesem Zusammenhang als eine Korrekturbewegung innerhalb einer Kursentwicklung.
Die Werte werden aus der Spanne zwischen dem absoluten Hoch und dem absoluten Tief eines Marktes innerhalb eines bestimmten Zeitraums berechnet. Beträgt die Kursspanne zwischen absolutem Hoch und absolutem Tief für einen definierten Zeitraum 100 Pips, dann sind die Verhältniszahlen aus der Fibonacci-Zahlenreihe: 0,382, 0,5 und 0,618. Dementsprechend liegen die sogenannten „Fibonacci-Retracements“ also bei 38,2%, 50% und 61,8% und können entsprechend im Chart eingezeichnet bzw. als absolute Kursmarken bestimmt werden.
Beispiel: EUR-USD auf Tagesbasis
Eingezeichnet sind die Fibonacci-Retracements für die Kursspanne vom absoluten Hoch (1,6037) zum absoluten Tief (1,2328). Die Retracement-Niveaus liegen bei:
38,2% | (1,3744) |
50,0% | (1,4182) |
61,8% | (1,4620) |
Egal, ob sich der Markt in einem Aufwärts- oder Abwärtstrend befindet oder seitwärts tendiert, es wird immer die maximale Kursspanne für den gewählten Zeitraum gemessen, woraus sich dann die Kursmarken der Linien ableiten.
Das Tool Fibonacci-Retracements ist ähnlich aufgebaut wie das Tool für Widerstand/Unterstützung. In der Mitte (rote waagerechte Linie) steht immer der aktuelle Kurs. Darunter und darüber liegen die jeweils in Echtzeit berechneten Linien der Fibonacci-Kursmarken.
Anders als im Tool Widerstand/Unterstützung verschwindet keine der Linien, wenn der Kurs sie durchbricht, die Werte werden vielmehr immer neu berechnet und in den genannten Linien dargestellt. Liegt eine Fibonacci-Linie oberhalb des aktuellen Kurses, erhält sie die Kennzeichnung als „Widerstand“. Liegt eine Fibonacci-Linie unterhalb des aktuellen Kurses, erhält sie die Kennzeichnung als „Unterstützung“.
Im Fenster werden jeweils die beiden dem aktuellen Kurs am nächsten liegenden Fibonacci-Retracements dargestellt [1]. So zeigt unser Tool Ihnen in jeder Kurssituation die relevanten Werte für Widerstand [2] und Unterstützung [3]. Eine zusätzliche Besonderheit des blutrader ist, dass Ihnen eine Indikation der Wahrscheinlichkeit in Prozent [4] für einen Durchbruch oder einen Abprall von den angezeigten Kursniveaus angezeigt wird.
Damit bietet Ihnen der blutrader eine weitere in der Praxis bewährte Orientierungsmöglichkeit für Ihren Handelserfolg. Wie gewohnt, können Sie auch in diesem Tool verschiedene Zeitebenen [5] wählen und die Alarmfunktion nutzen, um das Instrument Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihrem Handelsstil anzupassen.
Tool „Pivotpunkte“
Das aus dem Französischen stammende Wort „pivot“ bedeutet „Drehachse“. Im Börsenhandel bezeichnen Pivotpunkte aus dem letzten abgeschlossenen Kursbalken – also einem festgelegten Handelsintervall – mathematisch abgeleitete Kursniveaus, die für den aktuellen Kursbalken wahrscheinliche Widerstände und Unterstützungen markieren. Die Berechnung dieser Punkte erfolgt auf der Grundlage der Werte von Hoch, Tief und Schlusskurs des vorangegangenen Börsentages (oder anderen Intervalls), für die der Mittelwert errechnet und um die Spitzen korrigiert wird. Für einen Kursbalken lassen sich damit jeweils zwei Widerstands- und zwei Unterstützungsniveaus festlegen. Daraus folgt die Darstellungsweise im blutrader Tool Pivotpunkte:
1 ganz oben | Widerstand 2 | 2 darunter | Widerstand 1 | 3 darunter | Pivotpunkt | 4 darunter | Unterstützung 1 | 5 ganz unten | Unterstützung 2 |
Wird der Pivotpunkt von unten nach oben überwunden, gilt dies als Kaufsignal und der Kurs hat jetzt Spielraum bis zum ersten Widerstand. Kann auch diese Marke überwunden werden, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs noch bis zum zweiten Widerstand ansteigt. Ein Verkaufssignal entsteht, wenn der Pivotpunkt von oben nach unten durchstoßen wird. Dann fungieren die erste und zweite Unterstützung als Kursziel. Wie bei den Fibonacci-Marken beruht das Wissen um die Bedeutung der Pivotpunkte auf langjähriger Erfahrung und der Tatsache, dass die Marken von vielen Händlern als Signale genutzt werden.
Das Tool Pivotpunkte ist aufgebaut wie das Tool Widerstand/Unterstützung. In der Mitte (rote waagerechte Linie) steht immer der aktuelle Kurs. Je nachdem, ob der Markt steigt oder fällt, stehen die Linien von Pivotpunkt, Widerstand 1 und 2 sowie Unterstützung 1 und 2 oberhalb oder unterhalb des aktuellen Kurses.
Anders als im Tool Widerstand /Unterstützung verschwindet keine der fünf Linien, wenn der Kurs sie durchbricht. Es werden aber immer maximal zwei Linien oberhalb des aktuellen Kurses und maximal zwei Linien unterhalb des aktuellen Kurses dargestellt. Die Linie für den Pivotpunkt wird immer mit diesem Namen bezeichnet. Liegt eine Pivotlinie oberhalb des aktuellen Kurses, erhält sie die Bezeichnung „Widerstand“. Liegt eine Pivotlinie unterhalb des aktuellen Kurses, erhält sie die Bezeichnung „Unterstützung“. Auch dieses Tool enthält die Funktion zur Auswahl der Zeitebene sowie eine Alarmfunktion, mit denen Sie die Anzeige Ihren Wünschen anpassen können. Ebenfalls werden Ihnen die prozentuale Wahrscheinlichkeiten für einen Kursdurchbruch bzw. -abprall an den einzelnen Kursniveaus in Echtzeit angezeigt.
Die Analyse-Tools
blutrader kombiniert nicht nur die bewährten Analysetools mit einer direkten Handelsmaske, sondern ermöglicht Ihnen, unsere von Börsenprofis oder von Ihnen erstellten Handelsstrategien vollautomatisiert ausführen zu lassen.
Mit höchsten Softwarequalitätsansprüchen, redundantem Systemverhalten zur ständigen Ergebnisüberwachung und einer benutzerfreundlichen Oberfläche wird Sie der blutrader bestimmt überzeugen.
Das PipVariometer
Kursverläufe können träge oder sehr schnell verlaufen. Gut wäre es, ihre Geschwindigkeit und ihren Schwung im Voraus zu kennen. Mit dem neuartigen PipVariometer haben Sie die Möglichkeit, genau diese wichtigen Parameter für punktgenaues Agieren und Reagieren auf einen Blick zu erfassen.
Dabei bezeichnet ein Pip die kleinste Einheit einer Bewegung am Währungsmarkt. „To pip“ bedeutet aber auch, jemanden um Haaresbreite zu besiegen. So kann der kleine Pip für Sie von größter Bedeutung sein. Im PipVariometer [1] können Sie sich über die Dropdownmenüs drei verschiedene Währungspaare [2] anzeigen lassen.
Der StopCalculator
Das korrekte Setzen von Stops zur Absicherung von Handelsrisiken ist auch für Profis eine ständige Herausforderung und eine der größten Fehlerquellen. Professionelles Positionsmanagement ist de facto unmöglich, ohne die klare Festlegung des Ausstiegs aus einer Position bei gegenläufigen Marktbewegungen. Der StopCalculator berücksichtigt Volatilität, Widerstände und Unterstützungen sowie Marktgeschwindigkeit bei der Berechnung seiner Stop-Punkte und beseitigt somit viele Unsicherheiten bei der Risikobegrenzung.
Beim StopCalculator stehen vier Stops jeweils für Long- oder Short-Positionen zur Verfügung. Je nach individuellem Risikomanagement oder Sicherheitsbedürfnis kann ein Stop näher am aktuellen Marktpreis oder weiter davon entfernt gesetzt werden.
Als Grundregel gilt: Je kurzfristiger der Trading-Horizont, desto enger kann der Stop gesetzt werden.
Die Tools „Combi I” und „Combi II”
Mit den Tools „Combi I“ und „Combi II“ bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine signifikante Anzahl von Währungspaaren und eine Vielzahl von Indikatoren gleichzeitig zu beobachten, um daraus Ihre individuelle Handelsstrategie abzuleiten. Gerade der Überblick über mehrere Devisenpaare ist wichtig, weil bestimmte Kurse oft in ihrer Verlaufsrichtung miteinander korrelieren. Als Beispiel seien hier die Paare EUR/USD und GBP/USD genannt. Oft laufen beide Paare in dieselbe Richtung und unterscheiden sich nur in der Schwungkraft bzw. dem Ausmaß des Kursschubes.
Mit den Combi-Tools, die gleich sechs Währungspaare gleichzeitig abbilden, kann der Händler auf einen Blick abschätzen, für welches der angezeigten Paare ein Trade momentan lohnender wäre. Das Tool beinhaltet für jedes Devisenpaar die folgenden bewährten Indikatoren:
• „Fast-Market-Indikation“
• „Trendindikationspfeil“
• „Trendindikation“
• „PipVariometerindikation“
• „Momentumindikation“
• „Volatilitätsindikation“
Fast-Market-Indikation
Die Anzeige[1] signalisiert dem Trader, wann der Markt an Fahrt aufnimmt und in welche Richtung der Markt diese schnelle Bewegung vollzieht. Die Anzeige funktioniert ähnlich wie eine Ampel: Läuft der Markt bei diesem Währungspaar normal schnell, bleibt das Feld weiß. Verstärkt sich die Aktivität der Marktteilnehmer signifikant, pulsiert das Feld gelb und gibt dem Trader somit einen „Achtungs“-Hinweis. Nimmt der Markt eine schnelle Bewegung auf, blinkt das Feld – in blauer Farbe, wenn der Kurs steigt und in roter Farbe, wenn der Kurs fällt. Geht der Markt später wieder in einen normalen Verlauf über, erlischt die Farbe und das Feld ist wieder weiß.
Trendindikationspfeil
Der Indikationspfeil zeigt dem Trader auf einen Blick die aktuelle Trendrichtung des Marktes an. Ein blauer, nach oben weisender Pfeil [2] bedeutet einen momentanen Kursanstieg, ein roter, nach unten weisender Pfeil [3] bedeutet einen momentanen Kursrückgang.
Trend-Indikation
Diese Indikation zeigt dem Trader das aktuelle Trendverhalten des Währungspaares auf den wählbaren Zeitebenen an. Beginnt der Markt einen Kursschub nach oben hin, beginnt sich der Balken blau zu füllen [4].
Dreht der Kursverlauf und beginnt ein Kursrückgang, beginnt sich der Balken rot zu füllen [5].
Äquivalent verhält es sich in umgekehrter Weise, wenn der Markt vom Kursrückgang in einen Kursanstieg wechselt.
PipVariometer-Indikation
Hier zeigt der Balken den Zustand des PipVariometers an. Steht das PipVariometer auf null, ist der Balken komplett leer. Der Balken füllt sich umso mehr mit blauer Farbe [6], je stärker das PipVariometer steigt.
Steht das PipVariometer bei 100 oder darüber, ist der Balken komplett blau gefüllt. Entsprechend füllt sich die Anzeige mit roter Farbe [7], wenn sich das PipVariometer im negativen Bereich befindet.
Momentum-Indikation
Diese Indikation gibt dem Trader Informationen über das aktuelle Momentumverhalten des Marktes an. Ist das Momentum null, ist der Balken komplett leer (weiß). Liegt das Momentum im positiven Bereich, füllt sich der Balken blau [8]. Liegt das Momentum im negativen Bereich, füllt sich der Balken rot [9].
Volatilitäts-Indikation
Im Gegensatz zu den anderen Indikationen des Combi-Tools, gibt es für die Volatilitäts-Indikation keine verschiedenen Farben. Die Indikation zeigt dem Händler das momentane Volatilitätsverhalten bezogen auf die durchschnittliche Volatilität des Marktes an. Liegt die aktuelle Volatilität über dem Durchschnitt, ist der Balken bis oberhalb der Mitte [10] farbig ausgefüllt. Liegt die aktuelle Volatilität unterhalb des Durchschnittes, ist der Balken weniger als bis zur Mitte [11] farbig gefüllt.
Der besondere Nutzen dieses Moduls liegt in der kompakten und übersichtlichen Anordnung einer Vielzahl aussagekräftiger Informationen über das Kursverhalten.
Im Gegensatz zur Chartdarstellung mit rein technischen Indikatoren kann diese Darstellungsform verschiedenste Informationen in Echtzeit kombinieren und kommt so zu deutlich größerer Aussagekraft über Trendstärke und deren voraussichtlicher Dauer. Eine Besonderheit beim blutrader liegt dabei in der optischen Darstellung der Fast-Market-Situation, die allein aus dem Chart her nicht ablesbar wäre.
Damit haben Sie als Trader nicht nur jederzeit den vollen Überblick über das aktuelle Kursgeschehen an den Märkten, sondern verfügen zugleich über eine Vielzahl von Analysemodellen, um eine eigene Einschätzung des weiteren Kursverlaufes zu gewinnen – eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiches Handeln an der Börse.